lockdown capitalism – raus aus der Defensive! Aufruf zur Vorabenddemo am 30.04.21

Auf einem in Retro-Stil gehaltenen roten Sharepicture mit schwarzen Balken oben und unten ist eine schwarze Faust abgebildet. Daneben steht in schwarzer Farbe der Text: Vorabenddemo zum 1. Mai. Darunter finden sich die Gruppenlogos von Antifa Würzburg, Gruppe Klein-Nizza und Schwarzlicht Würzburg. Unten auf dem Sharepic steht: LockdownCapitalism - raus aus der Defensive. In rot auf dem unteren schwarzen Balken steht: Freitag 30.04.21, HBF Würzburg, 19:30 Uhr

Am Freitag, 30.04.2021, heraus zur antikapitalistischen Vorabenddemo zum 1. Mai!

lockdown capitalism – make the rich pay for COVID-19!

Auftaktkundgebung: 19:30 Uhr Würzburg Hbf

Aufruf:

Am 30.04. rufen wir zusammen mit der Antifa Würzburg und Schwarzlicht Würzburg zur antikapitalistischen Vorabenddemo zum 1. Mai! Treffpunkt ist 19:30h am Hauptbahnhof Würzburg.

In den letzten Monaten gingen wir in Würzburg sieben Mal zu LockdownCapitalism Demos auf die Straße. Verschiedene Gruppen organisierten zu unterschiedlichen Themen Proteste und forderten u.a. das Ende des Kapitalismus, die Freigabe der Impfpatente und dass die Krise nicht auf dem Rücken der Armen ausgetragen werden soll. Dennoch hat sich seitdem nichts verändert. Viel mehr treten die Widersprüche des kapitalistischen Systems immer deutlicher zu Tage. Die Profiteur:innen des kapitalistischen Systems, also die, die andere für sich arbeiten lassen können, machen munter weiter Profite, sammeln neue Rekordvermögen an und streichen für ihre Konzerne Milliarden an Staatshilfen ein. Gleichzeitig müssen wir, die gezwungen sind, unsere Arbeitskraft zu verkaufen, trotz Pandemie in überfüllten Bahnen zur Arbeit fahren, um dort 8 Stunden auf oft engem Raum zu arbeiten.

Während wir also alles dafür tun sollen, dass die Wirtschaft und das System weiterlaufen, dürfen wir abends nicht mehr unsere Wohnung verlassen, dürfen uns nicht mal an der frischen Luft mit unseren Freund:innen treffen und warten – dank der kapitalistischen Patentlogik – wahrscheinlich noch Monate auf eine Möglichkeit zur Impfung. In den unten angehängten Aufrufen zu den vergangenen LockdownCapitalism werden die sich im Zuge der Pandemien noch weiter verstärkenden Widersprüche ausführlich thematisiert.

Der Arbeiter:innenkampftag am 1. Mai geht zurück auf die Haymarket Riots von 1886. Damals streikten Arbeiter:innen in Chicago für die Einführung eines acht Stunden Arbeitstags. Im Zuge dessen erschoss die Polizei Streikende. Seitdem ist der 1. Mai der Tag, an dem die internationale Arbeiter:innenklasse für ihre Rechte auf die Straße geht. Der Kampf ist nicht zu Ende! Reformismus und Sozialpartnerschaft der Gewerkschaften reichen nicht aus. Wir fordern eine radikale Wende, die Überwindung des Kapitalismus. Der Kapitalismus ist weder Naturgesetz noch alternativlos, er wird von uns am Laufen gehalten und kann folglich auch von uns zu Fall gebracht werden! Dafür müssen uns gemeinsam und solidarisch organisieren und vernetzen! Die Linke muss raus aus der Defensive und die Straßen zurückerobern! Auf die Straßen zur Vorabenddemo und dem 1. Mai!

Denkt an FFP2-Masken und haltet unbedingt (!) die Abstände ein! „Querdenker:innen“ und andere Verschwörungsideolog:innen, Maskenverweiger:innen oder Antisemit:innen sind nicht erwünscht und werden der Demonstration verwiesen!

Demosphere-Event:

wuerzburg.demosphere.net/event/2665

Facebook-Veranstaltung:

fb.me/e/2aD1BKzWw

Artikel zu den bisherigen LockdownCapitalism Demonstrationen und Hintergrundinformationen, oder auf unserer Webseite:

https://schwarzlicht.org/t/lockdowncapitalism/